Projekt Frauen­sport­halle

Modell­projekt „Generationen­über­greifende FRAUEN­SPORT­HALLE“ – ein bundesweit einmaliges Projekt.

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rbb Fernsehen besucht die FRAUENSPORTHALLE am 18.10.2018

Entstehungs­geschichte:

Vor dem Hintergrund von Gender Mainstreaming und Gender Budgeting hat der Bezirk Marzahn-Hellersdorf mittels Umfrage festgestellt, dass in Sportvereinen des Bezirks die Mitgliederzahl von Frauen bei etwa einem Drittel liegt und Mädchen und Frauen somit in Sportvereinen unterrepräsentiert sind. Das Angebot öffentlicher Sportstätten entspricht in vielen Fällen nicht den Erwartungen von Mädchen und Frauen.

Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf hat deshalb eine Sporthalle, die den Bedürfnissen von Mädchen und Frauen entspricht, als Modellprojekt „Generationenübergreifende Frauensporthalle“ ausgebaut und ausgewiesen.

Die FRAUENSPORTHALLE bietet Kurse an,

  • die in geschütztem Rahmen stattfinden und Sicherheit bieten,
  • die gut erreichbar sind,
  • die in angenehm gestalteten Räumlichkeiten stattfinden
  • und die Geselligkeit und Kommunikation berücksichtigen.

Gemäß Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vom Mai 2013 wurde dazu als Standort das FreizeitForum Marzahn festgelegt. Die Angebote sollen in freier Trägerschaft realisiert werden.

Von 2015 bis 2020 führte der Verein für Sportjugend und Sozialarbeit (VSJ) das Projekt "Generationsübergreifende Frauensporthalle". Ab dem Jahr 2021 übernahm der Verein Fit und Fun Marzahn e.V. das Projekt "Generationsübergreifende Frauensporthalle".

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Angebote kommen aus den Bereichen Tanz, Spiel, Fitness, Prävention, Kindersport, Familienförderung, Integrativer und Inklusiver Sport

Die Angebote ermöglichen gleichermaßen Integration und Inklusion.

Status:

In der bisher kurzen Modellphase konnte FFM e.V. über 800 Mitglieder gewinnen und 65 Kursangebote, zum großen Teil mit Kinderbetreuung, entwickeln.

Integraler Bestandteil des Modellprojekts ist ein neuer Bewegungs- und Fitnessbereich „ExtraFit“.

Zusätzlich wird die FRAUENSPORTHALLE von Marzahn-Hellersdorfer Sportvereinen, freien Trägern, Grundschulen, Kitas und zu projektrelevanten Events genutzt.

Vorstand FFM e.V.

mit Stand 16.09.20203

Brigitte Dame (Vorsitzende)

Yvonne Blankenforth (stellvertretende Vorsitzende, Öffentlichkeitsarbeit)

Bärbel Rostalski (Jugendwartin)

Diana Kutscher (Beauftragte für den Fitness- und Gesundheitssport)

Gründungs­mitglieder FFM e.V.

mit Stand 12.12.2014

Claudia Zinke

Karin Dohrmann

Ulrike Strobel

Gabriele Wrede

Lea-Katharina Seid

Marlies Wanjura

Ralph Rose

Tobias Dollase

Mathias Stolp

 

 

 

WOZU gedacht?

  • Um eine Sportstätte zu bieten, die vorrangig den Bedürfnissen von Mädchen und Frauen entspricht.
  • Um Mädchen und Frauen durch aktive sportliche Freizeitgestaltung sowie ergänzend mit sozialpädagogischer Unterstützung in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Bewegungs-, Kommunikations- und Bildungsangebote bieten Orientierung und vermitteln Wertevorstellungen.
  • Um Mädchen und Frauen im Vorfeld der Sportvereine durch verbesserte und flexiblere Zugangsvoraussetzungen zu erreichen und damit Sportvereine bei der Modernisierung ihrer Strukturen und Angebote zu unterstützen.
  • Um nachhaltig ein steigendes Bewusstsein zur Gendersensibilität auszulösen.
  • Um Vielfalt zu fördern und für das Thema aufmerksam zu machen.

WIE gestaltet?

Durch den FFM e.V. werden weitere neue Ideen geboren und innovative Entwicklungen verfolgt. So entstand, kurz nach der Corona-Schließung aller Sportstätten in Berlin, ein YouTube-Kanal auf dieser Homepage. Mit einem Klick auf die Playlist ist eine Vielzahl von abwechslungsreichen Mitmach-Videos abrufbar.

Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt dem Thema Geschlechtergerechtigkeit. Wir in der FRAUENSPORTHALLE sind davon überzeugt, dass die Geschlechterfrage über weiblich-männlich hinausgehen muss und wir uns in einem Entwicklungs-, Denk- und Sensibilisierungsprozess befinden, der längst nicht abgeschlossen ist. Aber indem wir uns Thematiken wie dieser aktiv annehmen, beobachten wir gesellschaftlichen Wandel nicht nur aus der Ferne, wir gestalten ihn mit, setzen Zeichen und wollen uns dabei auch selbst stetig weiterentwickeln.

WOHIN entwickeln?

Verstärkt werden wir unseren Fokus auf die Weiterentwicklung und Etablierung des Projektes legen, dabei Vielfalt und Inklusion leben und die Menschen aus unserem Umfeld integrieren. Wir möchten die Chancen auf eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Mädchen sowie aller jungen und älteren Menschen erhöhen.