Entstehung

Vor dem Hintergrund von Gender Mainstreaming und Gender Budgeting hat der Bezirk Marzahn-Hellersdorf mittels Umfrage festgestellt, dass in Sportvereinen des Bezirks die weiblichen Mitgliederzahlen bei etwa 1/3 liegen und Mädchen und Frauen in Sportvereinen unterrepräsentiert sind. Das Angebot öffentlicher Sportstätten entspricht in vielen Fällen nicht den Erwartungen von Mädchen und Frauen.

Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf möchte daher eine Sporthalle im Bezirk als generationenübergreifende Frauensporthalle ausbauen, ausweisen und betreiben lassen, die den Bedürfnissen von Mädchen und Frauen entspricht und die

  • insbesondere bauliche Anforderungen erfüllt,
  • flexible Nutzungszeiten zulässt
  • und attraktive Kleingruppenangebote bietet.

Gemäß Beschluss der BVV vom Mai 2013 ist als Standort das Freizeitforum Marzahn vorgesehen. Die Angebote sollen in freier Trägerschaft bzw. von Sportvereinen realisiert werden.

 

Thema öffentlicher Diskussionsprozess

Der öffentliche Diskussionsprozess zur Frauensporthalle läuft in den demokratischen Gremien des Bezirkes seit 2010, zum Standort im Freizeitforum seit Dezember 2012, in der BVV, im Frauenbeirat, dem Ausschuss für Sport, dem Ausschuss für Gleichstellung und Menschen mit Behinderung.

In den Gremien, und auch durch Bürger_innen, vorgebrachte Fragen wurden (und werden) immer wieder beantwortet, Argumente bzw. Probleme aufgenommen, geprüft und dafür Kompromisslösungen erarbeitet.

Alle Ergebnisse der Diskussionsprozesse wurden kontinuierlich auf der Internetseite des Bezirksamtes/ Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte veröffentlicht, insbesondere auch in den Ausgaben des „kleinen frauenfitnessjournals“, die dort ebenfalls aufzurufen sind.